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Tierra
November 28, 2007, 9:27 pm
Filed under: movies

Spanien 1996 – 120 Minuten – Regie: Julio Medem – Drehbuch: Julio Medem – Kamera: Javier Aguirresarobe – Musik: Alberto Iglesias – Darsteller: Carmelo Gómez, Emma Suárez, Silke, Karra Elejalde, Nancho Novo u.a.

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Photo von La.Paula

Surreales und stimmiges Märchen. Ein wundervoller Film.
Kammerjäger Ángel, halb Engel, halb Mensch, befreit die Erde einer ländlichen Weinregion Spaniens von den Asseln – und sich selbst von den Fesseln des Wahnsinns. Wegen zuviel Fantasie, – wie er es nennt – war Ángel in der Psychiatrie. Geheilt, oder zumindest beinahe, hat er wieder Arbeit gefunden. Noch immer aber begleitet ihn ein „Engel“, seine zweite Persönlichkeit. Auch kann er noch immer mit den Toten sprechen. Seine Arbeit führt ihn nun in eine ländliche Region, deren Erde zuviel Asseln beheimatet, und dem dortigen Wein einen erdigen, – aber unvergleichlichen – Geschmack verleiht.
In einem Dorf auf dem Lande macht er nun viele Bekanntschaften, und es verlieben sich gleich – wen wunderts – zwei Frauen in ihn, die ausgeflippte Mari, und die eher bodenständige Ángela. Ángels „Schizophrenie“ spiegelt sich im Verhältnis zu diesen beiden Frauen. So bevorzugt ein Teil von ihm Ángela, der andere eher Mari. Es entbrennt ein innerer Kampf, wie wird er sich entscheiden? Auch ein äusserer, denn da ist ja noch der eifersüchtige Patricio, Ehemann von Ángela, und Liebhaber von Mari.

Bin ich noch wach, oder träume ich schon? Tierra ist ein besinnlicher Film über Schein und Wirklichkeit, Rationalität und Wahnsinn…. Selbstbestimmung und Schicksal. Der studierte Psychoanalytiker und Filmemacher Medem spielt darin gekonnt mit surrealen Szenen, Farben, Andeutungen und Traumsymbolen.

Wenn man bereit ist, sich diesem Film Julio Medems zu überlassen, wird man immer weiter vorstoßen. Man wird sich ins Erdreich vergraben, nach Wurzeln tasten und das Pulsieren der Erde hören. – ( Schnitt.de )

Trailer de „Tierra“, película de Julio Medem – 1996



Silly walks
November 27, 2007, 8:50 pm
Filed under: my life

Grace konnte letzte Woche den Gang von allen die bei uns arbeiten perfekt imitieren. Es war zum totlachen. Auch die Art wie sie die Kaffetassen halten, oder die gut gemachten Silikonbrüste präsentieren. Hmmm, natürlich kam ich auch nicht gerade gut weg. Ein Haufen Verhaltensgestörter und Gehbehinderter. :-)
Man kann Menschen wirklich gut an ihrer Art zu gehen erkennen. Das ist praktisch. Einmal sah ich jemanden von weitem, von hinten, ich sah nur den Gang, und ich wusste Bescheid. Denn, wenn sie geht watschelt gleicht sie einer dahinschwebenden Ente. Mit dem Köpfchen voraus, das Hinterteil ein Stücken hinterher. Eine seltsame, aber irgendwie melodiöse Gangart.

Heute am Pausentisch:
X: Heute wurde ich beim Arbeiten gefilmt. Ich hörte wie getuschelt wurde, und dann haben alle gelacht. Ich wusste nicht wieso und bin ganz rot geworden.
XY: Was haben sie denn bloss gesagt?
Ich: Vielleicht haben sie ja einfach nur gesehen wie du gehst. (Ist gemein, und habe ich sofort bereut)
X (boxt mich): Nein, du Blödmann, ich bin gesessen.
XY: ???
X (zu XY): Weisst du, ich habe eine etwas andere Art zu gehen, ich war sogar schon beim Arzt. (sie macht eine Demonstration, und wir müssen lachen)
XY: Hmmm, auf den Zehenspitzen ….(überlegt/wohlwollend)…wie eine Balletttänzerin!!
X: JA, genau!
Ich: Heee, du hattest doch bestimmt gar nie Ballettuntericht.
X: Ich hätte aber können! Ach, wieso haben meine Eltern bloss mein Talent nicht erkannt ….grmmmpppfff!!

Tja, liebe Mitarbeiterin, ich finds aber richtig süss, dass du eine „etwas andere Art zu gehen“ pflegst. Ohne Macken ist ein Mensch doch nur halb so interessant! Lass dir bloss nicht von irgendeinem Macho, der nur eine perfekt funktionierende Puppe neben sich will, dreinreden.
Zu deiner Begabung, für eine Ballettkarriere scheint es mir schon reichlich spät zu sein, …aber vielleicht kriegst du ja noch einen Job im Ministerium für skurrile Gangarten. ….Sorry :-)

Monty Python’s Flying Circus 12: Ministry of Silly Walks



Ifmq
November 26, 2007, 5:12 pm
Filed under: my life

Hpuu ijmg njs, jdi cjo tp wfslobmmu!



Jeff Mills / Time Sensitive 2004
November 25, 2007, 8:47 pm
Filed under: music

Wow, wie abgefahren ist das denn? Detroit-Soul, Motown. Der zweite, ruhigere Teil des Videos ist auch klasse. Tja, ganz so wars dann nicht gestern Nacht. Aber immerhin, ein bisschen schon.



Weekend in Bern
November 25, 2007, 8:03 pm
Filed under: my life

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Subway
November 24, 2007, 1:35 pm
Filed under: movies

Frankreich 1985 / 98 Minuten / Regie: Luc Besson / Musik: Éric Serra, Rickie Lee Jones / Darsteller: Isabelle Adjani: Héléna, Christopher Lambert: Fred, Jean-Hugues Anglade: Skater, Jean Reno: Drummer, Eric Serra: Bassist

Herrlich. Isabelle Adjani mit hochtoupierter 80-er Jahre Haarpracht, Christopher Lambert als Punk und Jean Reno als charismatischer Drummer.
Fred, ein Punk, hat den Tresor von Héléna und ihrem reichen Mann um ein paar wertvolle Papiere erleichtert, und sich dabei gleich noch in die wunderschöne Frau verliebt. Auf der Flucht vor der Polizei findet er Unterschlupf im labyrinthartigen Métrosystem von Paris. Dort ist er nicht allein, er trifft auf eine Gruppe von „Outlaws“, die es sich in den Katakomben gemütlich gemacht haben, und mit denen er später eine Band gründet (!). Um den Gauner zu schnappen wird Héléna von der Polizei als Lockvogel eingesetzt, so gelangt auch sie in das Métrosystem und trifft Fred wieder. Von dessen Freiheit fasziniert, schliesst sie sich ihm an um nun ebenfalls gegen das Establishment zu kämpfen.
Der (Kult-)Film besticht vorallem durch seine Aufmachung, die 80-er Jahre Optik und Musik erzeugen eine fantastische Stimmung. Man muss dies allerdings auch mögen. Eine romantische Krimikomödie mit sozialkritischem Unterton. Die, die wenig haben scheinen trotzdem die Glücklicheren zu sein.



tigerlillyshop
November 23, 2007, 6:33 pm
Filed under: design

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Schmuck und Photo von tigerlillyshop. Auf flickr oder bei Etsy.



Heather Nova__Island / A Tale of Two Sisters (Fanvid)
November 22, 2007, 12:16 pm
Filed under: movies, music

Hab grad gelesen, 2008 solls ein US-Remake des Films geben. Da kann man nur hoffen, dass dies so gut gelingt wie beim Remake von „The Ring“. Ist aber leider eine Seltenheit.



Real Horror
November 22, 2007, 10:31 am
Filed under: my life

Puuhhh, furchtbarer Traum. Ich seh einen der Chefs wie er mit (m)einer Arbeitskollegin rummacht. Grmmpppff. Und nicht nur das, die sind auch noch zusammen. Offiziell, es ist selbstverständlich und alle wissen es. Der Chef freut sich und grinst mich frech an. Da krieg ich den totalen Anschiss (am liebsten würde ich ihn zusammenschlagen, geht aber nicht, denn sonst bin ich ja arbeitslos), und um mich abzulenken lauf ich in der Gegend rum. Dabei werde ich dann von irgendwelchen Heinis, die in der Abteilung arbeiten, in die ich ja gerne einmal wechseln würde, dumm angemacht. Es ist ein Desaster, und ich fühle mich am Schluss total mies.
Was will mir dieser Traum mitteilen? Angst zu Versagen, Hahnenkampf, Minderwertigkeitskomplexe … usw. Es ist offensichtlich. Nach zehn Minuten hab ich mich aber wieder eingekriegt, ein neuer Tag beginnt, der Kampfgeist erwacht, …sollen sie doch kommen.
Fazit: wenn man Gefühle zulässt, dann tuts vielleicht einmal sauweh. Mehr Weisheit, mehr Kontrolle, Stop and go. Aber biiiiitteeee sich nicht allzu blind in etwas verrennen.



Gruselig__A Tale of Two Sisters
November 21, 2007, 10:25 am
Filed under: movies

>> A Tale of Two Sisters (Janghwa, Hongryeon; Südkorea 2003) >> Regie/Drehbuch: Kim Jee-Won >> Darsteller: Lim Su-Yeong, Mun Geun-Yeong, Yum Jung-Ah u.a.

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Photo von Jeff Bauche._.·´¯)

Beklemmendes Psycho-Kammerspiel
Ein altes Anwesen in Korea. Das Haus könnte aber auch aus dem viktorianischen England stammen. Schwere lange Vorhänge, bestickte Decken und Kissen, antike Möbel und Dämmerlicht. Die Protagonisten dieser schönen Kulisse: die Zwillingsschwestern, der apathische Vater und die böse Stiefmutter (archetypisch!).
Ausflüchte, Sticheleien und Auseinandersetzungen, die Stimmung ist angespannt und bald ist klar, dass da etwas Schlimmes geschehen sein muss. Da sind beispielsweise Kisten mit alten Fotos von der leiblichen Mutter als diese noch lebte, auf den Fotos werden Gesichter durchgestrichen und rausgerissen, eigenartige Szenen werden im Traum noch einmal durchlebt. Schock, Angstzustände und Albträume, das Erlebte aus der Vergangenheit erzeugt eine beklemmende Gegenwart. Es gibt viele Andeutungen, was aber war wirklich geschehen in diesem Haus, wer hat wem was angetan?
Nach den anfänglichen Psychospielchen wirds immer gruseliger, von wem kommen die Geräusche, da doch niemand im Haus ist; was ist hinter dem wabernden Vorhang und der knarzenden Tür. In einer Szene sieht man Blut unter den Dielen hervorquillen, eine Metapher; hier hats ganz offensichtlich Leichen im Keller. Es ist ein altes Spiel, Erinnerung und Verdrängung, Schuld und Sühne. Sigmund Freud lässt grüssen. Die Wahrnehmungen und Erinnerungen der Protagonisten sind allerdings trügerisch, und so ergeht es einem auch als Zuschauer und bis am Ende bleibt vieles unklar.
„A tale of two sisters“ vereint neuen asiatischen Horror, Psychodrama und Arthouse. Ein, wie „Shining“, ästhetisch und inhaltlich sehr stimmiger Film.
Achtung, wirklich nichts für schwache Nerven, am besten zu zweit anschauen.



Das ging ja fix
November 20, 2007, 1:31 pm
Filed under: my life

Unglaublich, gestern bestellt und heute im Briefkasten. Die Superzoomdigi. Wie geht das denn? Das war nicht per e-mail! Na also, dann kanns ja trotzdem schon losgehen, mit neuen Bildern von meinen schönen Nachbarinnen :-) Nein, nein, die Julia, die serbische Schönheit, die im rosa Seidenpjama morgens manchmal eine Zigarette auf dem Balkon rauchte, die wollte ich mal mit einer nigelnagelneuen Videocam filmen (oooohhhh!), und vor Schreck ist mir das tausendfränkige Teil gleich auf den Boden gefallen. Alles ging noch, nur das Zoom war am Arsch. Echt jetzt.

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Photo von ParaScubaSailor



Mama, soll ich oder soll ich nicht?
November 20, 2007, 11:25 am
Filed under: music, my life

Ein wunderschöner Flyer, nicht wahr? Soll ich da hingehen oder nicht? Ach, war ich damals Fan von denen. A cappella at it’s best. Warum bloss muss alles an demselben WE stattfinden?

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Freitag, Geschäftsessen und „Kultur“-Diskobesuch (mit obligatem Betrinken?), Samstag dann nach Bern, Kathrin besuchen und Jeff Mills mal wieder bestaunen (Samstags wäre sogar noch etwas andereres auf der Agenda, aber eben…), und Sonntagabend Zap Mama. Das wäre dann ja eigentlich ein krönender Abschluss, wenn ich überhaupt noch aufnahmefähig bin. Scheisse, danach ist sicher wieder Monate nichts los!

Zap Mama – Brrrlak



Platz eins bis drei aus dem Buch der 100 dümmsten Ausreden
November 20, 2007, 2:25 am
Filed under: my life

Also, ich nehm all meinen Mut zusammen, irgendwie hab ich ein gutes Gefühl heute. Jawoll, heute muss es sein. (Müssen ist nie gut !!! …verdammt) Wir verstehen uns ja eigentlich ganz prima, da könnten wir doch mal was zusammen unternehmen. In unserer Freizeit, du und ich. Dann müsste ich nämlich nicht immer meinen Arbeitsplatz verlassen, weil ich mal wieder von Sehnsucht überfallen werde.

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Photo von Utah~Dave AA7IZ

Ich bin nicht so gut in solchen Dingen, wahrscheinlich komme ich immer ein bisschen verkrampft und zu ernsthaft rüber. Das macht Angst und erzeugt Erwartungsdruck. Ich weiss das. Ernsthaft ist schon gut, nur sollte man das ja eben genau dann nicht zeigen. (Scheissspielchen)
„Du, wir könnten doch mal was zusammen unternehmen, zum Beispiel ins Kino gehen.“
Sie: „Oh, mmmmmhhh, (überlegt) ins Kino kann ich leider nicht, da bekomm ich immer sone Platzangst.“
Ich bin berührt darüber, wie empfindlich sie ist. Ok, kann vorkommen. Ich habe sogar mal erlebt, wie jemand aus diesem Grund den Kinosaal fluchtartig verlassen hat.
„Wir müssen ja nicht ins Kino, machen wir doch einfach etwas anderes, einen Kaffee trinken, oder so“
Sie: „Oh, mmmmmhhh, (überlegt), ja, aber erst in 4 Wochen, bis dahin bin ich leider völlig ausgebucht. (kichert, – findet sie wohl selbst zum Lachen – ist es auch, die hängt nämlich nur Zuhause rum)
Im Affekt hab ich den Zusammenhang noch nicht kapiert, doch das ist die andere Geschichte ( …die 100 dämlichsten Typen), und frage sie tatsächlich noch nach ihrer Telefonnummer, um dann eben noch die dritte der Lügen aufgetischt zu bekommen.
Sie: „Oh, mmmmmhhh, (überlegt), ja, ich würde sie dir ja gerne geben, aber leider habe ich sie vergessen, ich weiss nur noch die ersten drei Zahlen.“
Tja, und erst dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen, – die will gar nicht.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor, und Zuhause stöbere ich noch ein bisschen in Büchern und im Internet rum. Dann hab ichs, die 100 dümmsten Ausreden um die 100 dümmsten Typen abzuwimmeln, Nummer eins bis drei.
Etwas verstehe ich nicht. Oder vielleicht doch, sie wollte mich wohl nicht verletzen. Warum kann man aber einem Menschen nicht ehrlich und direkt sagen was man denkt, vorallem in dieser Situation, hinterher tat es nämlich so noch viel mehr weh. Abgeblitzt und für dumm verkauft.

Falls sie hier lesen würde, hätte ich das nicht geschrieben. Ich finds gemein von mir, denn ich mag sie sehr. Von Herzen. Die Geschichte hab ich ihr auch kurz darauf nicht mehr übel genommen. Heute hat sie mich einfach daran erinnert, da sie die gleiche Tour bei einem Kollegen durchziehen wollte. Oder, …kann man seine eigene Telefonnummer vergessen? Hallo?



Grmmpfff, ich will Joghurt, jetzt! …und Kamera!
November 19, 2007, 12:44 pm
Filed under: my life

Mmmmmhh, im Laden haben gibts immer noch keine feinen Marroni-Winterjoghurts. Und draussen ist es so ungefähr minus fünf Grad warm kalt. Aua, und dann habe ich auch noch meine Handschuhe nicht gefunden. Ich glaube, es ist mittlerweile hochoffiziell Winter. Aber keine Joghurts im Regal. Immerhin haben sie die Herbst-Kollektion schon mal aus dem Angebot genommen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Wieso bloss macht der Laden diese Premium-Joghurts nur im Winter, kann man denn nicht ein paar Tonnen dieser Früchte für den Sommer aufheben? Vermicelles gibts doch auch zu jeder Jahreszeit. Das ist doch sicher eine Marktlücke, meine Schwester liebt die nämlich auch, ich glaub ich muss da mal einen Brief aufsetzen, und dem Unternehmen zu mehr Gewinn verhelfen.
panas-lumix.jpgPhoto von Claudecf

Wieso ich mich in die Innenstadt begeben habe war eigentlich gar nicht das Naschwerk, sondern meine zukünftige neue Kamera, tötötötöööö, die Panasonic Lumix DMC-FZ8. Gestern hab ich nämlich einige Tests durchgelesen, und dann wusste ich es, …wenn man denn den Tests glauben darf. Ich finde meine jetztige Kamera die Fuji Finepix F31fd gut, die hat aber leider nur ein dreifaches Zoom. Eine Kamera mit so wenig Brennweite würde ich mir mittlerweile nicht mehr kaufen. Nicht richtig zoomen zu können bedeutet, den Leuten, Tieren usw. immer auf die Pelle zu rücken. Die Situation einmal erkannt, verhält sich das Objekt natürlich nicht mehr normal. Die Folgen sind, Hand vors Gesicht, Kamera aus der Hand schlagen, fluchen und keifen, meistens aber sich noch schnell zurechtmachen und „cheeeessse“.
In den letzten Surfferien hatte ein Kollege eine dieser Superzoom-Kameras, da kannst du gemütlich vor dem Zelt sitzen und Nahaufnahmen von deinem Ferienschatz, welcher sich gerade am Pool in der Sonne räkelt, machen. Oder am Strand das Stativ aufbauen, und die Surfer, die ja auch nicht gerade vor deiner Nase ihre Kunstsücken machen, abblichten.
Und wissen sie was, die Kamera ist im Laden 25% teurer als im Internetshop. Und das nicht in einem Fachgeschäft sondern in einem Discounter. Dabei wollte ich sie doch heute. Macht nichts, dachte ich mir, dann tröst ich micht halt mit einem feinen Winterjoghurt, ….aber eben. Weder noch.



Durch die Nacht mit Fatih Akin und Thea Dorn
November 19, 2007, 11:41 am
Filed under: movies, stories

Der Regisseur Fatih Akin trifft die Krimiautorin Thea Dorn in Istanbul, Fatih Akins zweiter Heimat. Die beiden sind richtig nett.
Hier wird ja geschrieben, dass Fatih Akin und Thea Dorn nicht so recht zusammenkommen in dieser Nacht. Mag sein, irgendwie stimmt das. Aber sie haben sich, wie ich finde, sehr viel Mühe gegeben und Respekt gezeigt. Das fand ich berührend, ist einfach viel symphatischer als das abgelöschte Getue von Houellebecq. Ja, es können nicht alle nett und glücklich sein, wird seine Gründe haben, und ist auch gut so.



Kichererbse
November 18, 2007, 11:39 pm
Filed under: my life

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Heute hab ich für grosse Aufregung bei meinen kleinen Freunden, der Platyfamilie, gesorgt. Ich hab denen nämlich eine gekochte Kichererbse ins Wasser geschmissen. Oh, was ist denn das? Das schmeckt gut! Dann haben sie sich stundenlang daran genüsslich gemacht und sich um sie gezankt. Ganz nervös haben sie mit ihren Flossen gewackelt, das war ein schöner Nachmittag.
Sorgen bereitete lediglich die „Grand Dame“, die müsste, wenn man Platyjahre in Menschenjahre umrechnet (sie ist ungefähr drei oder vier Jahre alt), so zwischen 70 und 90 sein. Komische Sachen macht die jetzt manchmal, kopfüber schwimmen, senkrecht schwimmen, sowas ähnliches wie Loopings und sich den Kopf an der Scheibe stossen. Ich glaube, die ist ein bisschen senil geworden. Die Arme.



Übersetzung ~ Malajube ~ „Pâte Filo“
November 18, 2007, 8:34 pm
Filed under: music, my life

Malajube „Pâte Filo“

Woooooww, Wahnsinns-Song und wunderschönes Video der Jungs aus Frankreich. Ist gar nicht so leicht gute Musik aus dem Nachbarsland zu finden. ….. soviel Kitsch da drüben :-)

Pour contrôler mon impudicité, j’ai couvert mon coeur d’une pâte filo, qui me protège de toi et de ta libido. Pour contrôler ma mouillabilité, j’ai appliqué la nitro sur la pâte filo, et je m’incline devant toi et ta libido. Pour contrôler ma sensibilité, j’ai couvert mon coeur d’une pâte filo, qui me protège de toi et de ta libido. Pour contrôler ma sexualité, j’ai appliqué la nitro sur la pâte filo, et je m’incline devant toi et ta libido.

Meine Übersetzung: (Das mit dem Nitro und dem Teig ist mir allerdings ein Rätsel, Nitroglycerin?)
Um meine Unkeuschheit zu kontrollieren, habe ich mein Herz mit Filoteig (Yufka) bedeckt, der mich vor dir und deiner Libido schützt. Um meine Saugfähigkeit zu kontrollieren, habe ich auf dem Teig Nitro angewendet, und ich verbeuge mich vor dir und deiner Libido. Um meine Empfindlichkeit zu kontrollieren, habe ich mein Herz mit einem Filoteig bedeckt, der mich vor dir und deiner Libido schützt. Um meine Sexualität zu kontrollieren, habe ich auf dem Teig Nitro angewendet, und ich verbeuge mich vor dir und deiner Libido.

Altavista-Babelfish Übersetzung: (die Yahoo-Babelfish war noch schlimmer)
Um mein impudicité zu kontrollieren habe ich mein Herz eines Teigs bedeckt filo, der mich von toi und von deiner Libido schützt. Um meine Benetzbarkeit zu kontrollieren habe ich das nitro auf dem Teig angewendet filo, und ich neige mich vor toi und deine Libido. Um meine Empfindlichkeit zu kontrollieren habe ich mein Herz eines Teigs bedeckt filo, der mich von toi und von deiner Libido schützt. Um meine Sexualität zu kontrollieren habe ich das nitro auf dem Teig angewendet filo, und ich neige mich vor toi und deine Libido.



Mausi, Bärchen, Hasi oder Rehlein
November 18, 2007, 11:49 am
Filed under: my life, stories

Ok, ich möchte von meiner Freundin nicht Stummelchen genannt werden, auch nicht Nougatherzchen oder Schnuffi. Hase ist hart an der Grenze, aber lieber nicht. Wie wärs mit Tiger, Adler oder Gorilla. :-)
In einer Umfrage über die Benutzung von Kosenamen liegt an erster Stelle (von Männern für Frauen), wen wunderts, Schatz gefolgt von Maus, und den Variationen Mausi und Mäuschen, an dritter Stelle sind die Engel.
Männer werden ebenfalls gerne Schatz genannt, danach Hase, Hasi und Bärchen.
Die Ursache für die Benutzung von tierischen Namen ist wohl die, dass man die Eigenschaften des Partners mit denen des jeweiligen Tier assoziiert. So muss ich beim Anblick gewisser Frauen einfach unweigerlich an Hasen, Mäuse oder Würmer denken. So hilflos, verdutzt und brav können ja nur Häschen aus der Wäsche gucken. :-)
Tiere begleiten den Menschen schon eine Ewigkeit und viele von ihnen haben seit Jahrtausenden eng mit uns zusammengelebt. Sei es als Nutztier, Haustier oder Schädling. „Ihre Eigenschaften“ mussten schon immer als Vergleich herhalten, meistens allerdings negativ, wie mir gerade auffällt. Fauler Hund, dreckiges Schwein, fiese Ratte, Hornochse und Esel.
Würmchen liegen in der Nahrungskette ja ganz weit unten, und es ist daher wohl auch schon eher ein Schimpfwort; trotzdem find ich es süss, sind wir denn nicht alle nur kleine Würmchen im unendlichen Universum? Sind wir soviel besser als Würmer? Anfang und Ende. Asche zu Asche und Staub zu Staub.



Weisses Häschen
November 17, 2007, 1:21 am
Filed under: my life

Was ich morgens mag, sind verschnupfte, fröstelnde und verdutzt und verschlafen dreinblickende Hasen Mädchen, die mir erzählen wie gerne sie sich doch zu dieser Uhrzeit noch im warmen Bett räkeln würden. Dass sie fast angerufen hätten, sie wären sehr, sehr krank, nur um dann noch stundenlang in der warmen Stube am Fenster zu sitzen, sich viele Gedanken über das Leben zu machen und dabei dem Schneetreiben zuzuschauen. Ach ist das toll, der Winter ist gekommen.



Franz # 1 ~ Les Rita Mitsouko ~ Les Histoires D’A
November 16, 2007, 11:10 pm
Filed under: music, my life

Les Rita Mitsouko ~ Les Histoires D’A

Valérie s’ennuyait dans les bras de Nicolas, mais Nicolas, celui-là, ne le savait pas.
Isabelle a attendu, attendu, mais Patrick n’est jamais reparu.
Les histoires d’A. Les histoires d’A. Les histoires d’amour finissent mal. Les histoires d’amour finissent mal, en général.
Michel aimait Gérard, et Gérard le lui rendait si bien, qu’à la fin ça ne rendait rien.
Evelyne toute sa vie attendit, que le monsieur en gris lui sourit.
Gilbert partit en voyage, juste au moment de son mariage.
Hector est mort en faisant une fugue, il allait retrouver Gertrude.
Simone et Tom s’engueulaient, dès que vingt et une heures sonnaient.

Meine (wackelige) Übersetzung: (ohne Babelfish, aber mit Wörterbuch)
Valerie langweilt sich in den Armen von Nicolas, aber Nicolas, der weiss das nicht.
Isabelle hat gewartet und gewartet, aber Patrick ist nie wieder aufgetaucht.
Geschichten von der L…. Geschichten von der L….. Geschichten von der Liebe enden schlecht. Geschichten von der Liebe enden im Allgemeinen schlecht.
Michel liebte Gerard, und Gerard erwiderte das so stark, dass es am Ende nichts mehr zu erwidern gab. (ob das wohl stimmt?)
Evelin hat ihr ganzes Leben darauf gewartet, dass der Herr in Grau sie anlächelt.
Gilbert ging auf Reisen, genau am Tag seiner Hochzeit.
Hector ist erschöpft vom Flüchten, er ging um Gertrude wiederzufinden. (???)
Simon und Tom streiten sich, sobald es 21 Uhr ist.

Yahoo-Babelfish Übersetzung: (:-)
Valerie s’ennuyait in den Armen von Nicolas, aber Nicolas, dieser wußte es nicht.
Isabelle hat gewartet, gewartet, aber nie wieder erschienener Patrick n’est.
Die Geschichte d’A. Die Geschichte d’A. Die Geschichte d’amour beendet schlecht. Die Geschichte d’amour beendet schlecht, im allgemeinen.
Michel mochte Gérard, und Gérard machte es ihm so gut, qu’à das Ende gab das nichts zurück.
Evelyne all sein Leben wartete darauf, daß der Herr in grauem ihm lächelt.
Gilbert ging auf Reise soeben zum Zeitpunkt seiner Ehe weg.
Hector ist gestorben, indem er eine Flucht gemacht hat er ging Gertrude wiederfinden. Simone und Tom s’engueulaient, sobald einundzwanzig Stunden läuteten.